https://www.youtube.com/watch?v=HUpDGFswBdo&feature=related



Mir macht folgender Medienbericht irgendwie Angst

Das Wissen über den Holocaust schwindet ..

Der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog proklamiert und auf den 27. Januar festgelegt. An diesem Tag war 1945 das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden. Das Wissen über den Holocaust wird jedoch immer geringer - vor allem in der jungen Bevölkerung. Während 28 Prozent der 41- bis 50-Jährigen noch hohe Kenntnisse besitzen, sind es bei den 21- bis 30- Jährigen nur noch 19 Prozent.


https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article12356046/Das-Wissen-ueber-den-Holocaust-schwindet.html

Nebelschwaden nun
im Schneeregen sich beugen
verdecken den Berg.

mg

Alles um mich ist Sepia zerronnen
nicht himmelblau erhellt
doch kaum der Dunkelheit entronnen
leuchtet sie wieder – die Welt.

Hat in den tiefen Meeresspalten
ein Tintenfisch sich schwarz getarnt
konnt ` er sich so am Leben halten,
ist wieder einmal gewarnt.

So macht sogar ein Meerestier
die gleichen Erfahrungen wie wir.
wo, frag` ich mich in diesem Lied,
bleibt denn da der Unterschied.

mg

Beim Nachdenken über meine Möglichkeiten
kommen mir so viele Zweifel .

Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten ?

Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen ?

Bleibt sonst das Nachdenken über Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?

Bestimmen aber nicht Träume unser Leben ?

Sind diese dann, wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit, der einzige Weg in die Freiheit?

Ist Freiheit - indivduelle Freiheit eines Menschen, der in Verbänden lebt, dann keine verwirklichbare Möglichkeit ?

by mg August 2005


habe immer noch keine Antwort gefunden ---

Viktor Klemperer
Ich will Zeugnis ablegen
Tagebücher 1942 bis 194

13. Januar, Dienstag ( 1942)
Paul Kreidl erzählt – Gerücht - aber von verschiedenen Seiten sehr glaubhaft mitgeteilt,- es seien evakuierte Juden bei Riga reihenweise, wie sie den Zug verließen, erschossen worden. Er zittert für
seine verheiratete Schwester, in Prag lebend, zum Abtransport vorgemerkt. D` altra parte ist er optimistisch: Die russische Offensive dringe in der Mitte gegen Polen vor. Ich glaube das aber nicht so recht: heute ist im Heeresbericht wieder von Kämpfen bei Leningrad und östlich von Charkow die Rede, also kann die Mitte gar nicht so weit zurückgedrängt sein.-
Man macht ungeheuer viel her vom Erfolg der Pelzsammlung. Den Juden wurden die Pelze und Wollsachen fortgenommen, die Arier mussten sie „ freiwillig“ hergeben und lieferten einige 50 Millionen Stück ab. Das komme einer „ Volksabstimmung“ gleich, bezeuge die unerschütterliche Verbundenheit von Volk und Heer, Volk und Führer etc.etc ……
Es gibt keine Kalenderblätter, wie sie in früheren Jahren den Zeitungen beilagen. Frau Voß kaufte als Ersatz einen Volkskalender, den „Nürnberger Kalendermann 1942“ . Darin fand ich – nach 23 Jahren und gerade jetzt , wo ich eben dieses Curriculum – Stück fertig gestellt habe- den Namen Maximilian Müler-Jabusch. Gott, wie heruntergekommen ! Einen Materialiensammlung über den „Goetzischen Gruß“, der in „ männlichen Zeiten“ floriere. Auch das ist Schriftstellerei. Alles, Was mit dem Hinterteil dieser Funktion zu tun hat,wird herangezogen, um die Seiten zu füllen.
Viktor Klemperer,1995, Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, Seite S. 9 f

Viktor Klemperer, Wissenschaftler, war mit einer "arischen Frau, Musikerin , verheiratet und gehörte zu den wenigen Überlebenden der shoa ..
In seinen Tagebüchern erzählt er unaufgeregt und distanziert vom Leiden und Überleben ....
Auch die deutsche Zivilbevölkerung kommt gerecht bei ihm weg.... ein vor Regimeangst geplagtes Volk.... und bis zum Schluss mehrheitlich nicht von Judenhass erfüllt ... die " deutschen Bestien" schildert er auch - aber nicht nur...

https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Klemperer

Beate Glück - Games

von 13.01.2011 bis 12.02.2011


https://www.glw.at/templ/lang-wien/vorschau.php

bewimpert
das Auge - geschützt
vor der Grelle
der tötenden Helle
vor Staub

by mg

schließlich muss Nante, der Eckensteher, mal wieder zu Wort kommen ...



Jibt dir det Leben eenen Knuff,
dann weene keene Treene.
Lach dir'n Ast, und setz' dir druff,
und baum'le mit de Beene.

Berliner Sprichwort --- aus dem Gedächtnis zitiert

Nie hat mich je gereut
das
was
mir bereitete groß Freud.

Auch werd ich nicht mit Fleiß vermeiden
woran ich könnte Reu erleiden.

by mg

https://de.wikipedia.org/wiki/Claire_Waldoff

na ja: Clairchen ( 21. Oktober 1884) war schließlich ne "Lesbe" .....
aber mittlerweile nehmen wir " Normalas" all die Männerideale eh nicht ganz ernst ...