Es ist halt die Sprache des "Sitzkreises" und des "Optimierungspotentials".
Ich stelle fest, dass die Regeln des Sprachgebrauchs in der Rhetorik und der Werbung ganz nachhaltig unseren Kulturkreis beeinflussen. Drücke nie etwas negativ aus. Sage nicht: das ist kein Fehler. Es bleibt nur "Fehler" im Gedächtnis hängen. Unsere ganze Sprache euphemisiert sich, was aber gleichzeitig eine Veränderung der Wahrnehmung bedeutet.
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Wenn ich mir z.B. die Diskussion über die Bundeshymne anhöre, verstehe ich nicht, warum z.B. der Buchtitel Ulysses nicht schon längst in Ulysses und Ulyssa oder in Ulysses und Penelope umgeschrieben wurde.
Oder:
"Sah ein Mädchen einen Roserich stehen, ..."
"Freude schöner Götterfunken, Töchter aus Elysium ...", bitte, ich fühle mich benachteiligt ;-)
Sommerthema.
(Obschon, natürlich gibt es nach wie vor, auch eklatante Benachteiligung von Frauen, aber die wird allein durch das Gendern des Sprachgebrauchs nicht wirklich aus der Welt geschaffen.)
Ich stelle fest, dass die Regeln des Sprachgebrauchs in der Rhetorik und der Werbung ganz nachhaltig unseren Kulturkreis beeinflussen. Drücke nie etwas negativ aus. Sage nicht: das ist kein Fehler. Es bleibt nur "Fehler" im Gedächtnis hängen. Unsere ganze Sprache euphemisiert sich, was aber gleichzeitig eine Veränderung der Wahrnehmung bedeutet.
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Wenn ich mir z.B. die Diskussion über die Bundeshymne anhöre, verstehe ich nicht, warum z.B. der Buchtitel Ulysses nicht schon längst in Ulysses und Ulyssa oder in Ulysses und Penelope umgeschrieben wurde.
Oder:
"Sah ein Mädchen einen Roserich stehen, ..."
Sommerthema.
(Obschon, natürlich gibt es nach wie vor, auch eklatante Benachteiligung von Frauen, aber die wird allein durch das Gendern des Sprachgebrauchs nicht wirklich aus der Welt geschaffen.)