13
Aug
2010

vor 49 jahren ...

.
Jossele - 13. Aug, 18:28

Ephraim Kishon "Der Blaumilchkanal".
Ein, aus einer psychiatrischen Anstalt getürmter, Patient schnappt sich einen Pressluftbohrer und beginnt die Straße aufzureißen ...
... es fügt sich Eins zum Anderen, am Ende ist die Stadt ein zweites Venedig, ... und niemand hatte die Absicht.
Kishon war ein weiser Erzähler!

Und wenn dann da plötzlich eine Mauer steht, na dann bitte gleich ordentlich mit Todesstreifen und Selbstschußanlagen, weil wo kommen wir hin, wenn jemand seine Freiheit so mir nix dir nix verlassen will, denn die Freiheit gehört geschützt nach innen und außen.

Na ja, DIE Mauer ist weg (ist sie das?), aber ein paar haben wir noch.

Bubi40 - 14. Aug, 10:30

es verwundert mich gar nicht, dass einem " maghrebinus maximus " beim thema " mauerbau " sofort ephraim kishon einfällt - mit seinem " blaumilchkanal. in der tat hätte der "weise" irre in der ddr nach dem mauerbau massive probleme mit eben dieser mauer gehabt ...
nicht so mit den umbauaktivitäten an sich ...
nur hätte er vermutlich keine unterstützung mit schwerem gerät bekommen ... es gab nur geplante bauvorhaben ... also auch nur geplante werkzeuge ... es ist zu fürchten, dass er noch heute mit seinem presslufthammer zugange wäre ... der vorteil jedoch wäre dann, dass sich das problem mauerabrisses für ihn erledigt hätte.

ob er aber bei seinen arbeiten bis heute schon die ostsee erreicht hätte, wird für immer unbeantwortet bleiben. zu groß sind die unwägbarkeiten in der zeit der " blühenden landschaften ".
schade nur, dass die ganze geschichte ein - allerdings genialer - geistesblitz des von mir sehr verehrten e. kishon ist.
man bedenke wieviel arbeitsplätze die aktion schaffen würde.
man wagt an die schwindelerregenden konjunkturdaten nicht zu denken.
man bedenke den immensen aufschwung des fremdenverkehrs.
ganz berlin, brandenburg und mecklenburg - vorpommern als ein durchgehendes venedig ...

verzweifelt fragt man sich : warum kommen unsere politiker nicht auf so fruchtbringende ideen ???
Jossele - 16. Aug, 19:39

Jetzt, ich weiß nicht, die Mauer hätte durchaus auch ein Kanal sein können, denke ich, bei all dem Gehorsam.
Jemand schlüpft in eine Uniform und sagt was (da gab´s doch auch schon ein Stück drüber), na und was eine Uniform sagt, das hat zu geschehen.

Sagen wir, die Uniform ist, jetzt so vom Mentalen her, ein bisserl daneben, quasi nicht allein, also psychisch.
Sagen wir, das ist ein DDR Volksvertreter oberster Güte.
Dem widersprichst du nicht wenn der da mit dem Pressluftbohrer anfängt zu graben. Da hast du einen vorauseilenden Gehorsam.
Ja was Maschinen, wenn da die Uniform tut, sagt der Büromensch schwer ein Nein, der Rest fügt sich.

Staatsoberhäupter tun sich sowieso schwer irgendwelche Fehler einzugestehen, also kommt auch noch deren Stempel auf die Sache.

Ich sag dir, dass es eine Mauer geworden ist, war purer Zufall. Genausogut hätte es ein Kanal sein können.
Irgendwer fängt eine hirnverbrannte Arbeit an und zigtausend Leute schreien Hurra, sicherheitshalber.

Wobei, du hast natürlich, wie immer, recht, Kanal wäre besser gewesen!
Nante - 16. Aug, 19:50

Kanal oder Mauer

was spielt das für eine Rolle ...
für die " Königskinder" die nicht zueinander kommen können, weil der König viel zu tief ist ..

oder das Wasser

oder die Mauer in den Köpfen

ich kann nicht an diesen Tag denken ...
immer noch Zorn - Wut - Ohnmachtgefühle

Jossele - 17. Aug, 17:02

Liebe Nante,
Ohne Frage gehörte der Mauerbau zu den menschenverachtensten Taten des letzten Jahrhunderts.
Dem zu begegnen finde ich im Nachhinein nur Sarkasmus, was keineswegs heissen soll, dass ich die Geschichte der DDR verniedlichen will.
Ein Teil meiner Familie stammt aus Böhmen, und ich weiß sehr wohl, was Abgeschnitten und Ausgesperrt heißt.

Ps.:
Ich fand seinerzeit die Aussichtsplattformen in Berlin-West, von denen man in den Osten rüberschauen konnte auch ein bisserl öbszön (grad dass die Leut keine Erdnüsse rübergeworfen haben).
Bubi40 - 18. Aug, 13:29

ich nehme mal janas zorn und ohnmacht zum vorwurf für diesen eintrag.
dazu bediene ich mich des heutigen geburtstagskindes.
antonio saleri hat heute 250. geburtstag.
seine musik ist zu unrecht sehr in vergessenheit geraten .

zorn und tränen ...




Jossele - 19. Aug, 20:16

Josef, dein Eintrag ist besser als Worte!
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