mann und frau --- Zeruya Shalev
eben ausgelesen ...

https://www.die-leselust.de/buch/shalev_zeruya_mann.htm
hier sind Leseproben anklickbar
https://www.perlentaucher.de/buch/5609.html
daraus
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2001
Für Rezensentin Kristina Maidt-Zinke ist der Stoff dieses Romans "Psychologenfutter" und "des Frauentherapeuten täglich Brot" - als Literatur jedoch "nur unter Vorbehalt" genießbar. Sprich: als "Frauenroman". Autorin Shalev habe offenbar beherzigt, was einige Kritiker sich nach ihrem letzten Buch gewünscht hätten: "weniger kruden Sex, mehr Israel". Obwohl die Rezensentin dennoch einige "Kopulationsszenen" ausfindig machen konnte, lokalisiert sie den "Problemzonenbereich" dieses in die Krise gekommenen Ehepaares diesmal "mehrheitlich oberhalb der Gürtellinie". Eine Versöhnungsreise der beiden bewirke wenig, lästert Maidt-Zinke, gebe der Autorin aber immerhin die Möglichkeit "ihr Psychodrama von internationalem Zuschnitt mit einheimischen Landschaftsbildern zu dekorieren".
Ich sehe diesen Roman nicht so negativ: ja, es ist der Roman einer zerbröckelnden Ehe - ja, der sexuellen Begierde zwischen Mann und Frau wird breiter Raum gewidmet..
aber
erkenntnishaft wird am Ende des Romans klar: hätten die beiden mehr miteinander geredet und einander mehr sie selbst sein lassen ..
Tatatata: märchenhaftes happy end
dann wären sie noch heute glücklich
also eine durchaus moralische und gesellschaftsstützende Aussage

https://www.die-leselust.de/buch/shalev_zeruya_mann.htm
hier sind Leseproben anklickbar
https://www.perlentaucher.de/buch/5609.html
daraus
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2001
Für Rezensentin Kristina Maidt-Zinke ist der Stoff dieses Romans "Psychologenfutter" und "des Frauentherapeuten täglich Brot" - als Literatur jedoch "nur unter Vorbehalt" genießbar. Sprich: als "Frauenroman". Autorin Shalev habe offenbar beherzigt, was einige Kritiker sich nach ihrem letzten Buch gewünscht hätten: "weniger kruden Sex, mehr Israel". Obwohl die Rezensentin dennoch einige "Kopulationsszenen" ausfindig machen konnte, lokalisiert sie den "Problemzonenbereich" dieses in die Krise gekommenen Ehepaares diesmal "mehrheitlich oberhalb der Gürtellinie". Eine Versöhnungsreise der beiden bewirke wenig, lästert Maidt-Zinke, gebe der Autorin aber immerhin die Möglichkeit "ihr Psychodrama von internationalem Zuschnitt mit einheimischen Landschaftsbildern zu dekorieren".
Ich sehe diesen Roman nicht so negativ: ja, es ist der Roman einer zerbröckelnden Ehe - ja, der sexuellen Begierde zwischen Mann und Frau wird breiter Raum gewidmet..
aber
erkenntnishaft wird am Ende des Romans klar: hätten die beiden mehr miteinander geredet und einander mehr sie selbst sein lassen ..
Tatatata: märchenhaftes happy end
dann wären sie noch heute glücklich
also eine durchaus moralische und gesellschaftsstützende Aussage
Nante - 16. Mär, 21:53