dieses stück gedicht verbinde ich nie mit unserem altvater goethe ... in dem defa - film über den reichstagsbrandprozess, lassen die schöpfer georgij dimitroff dieses gedicht vor dem tribunal zu seiner verteidigung sprechen. ich weiß nicht mehr, wie der bulgarische schauspieler hieß, der dieses gedicht mit seinem harten slawischen akzent rezitierte. ich höre ihn und ich sehe ihn, immer wenn ich diesen text lese. offensichtlich war der film gut gemacht ...
ich würde diesen text nicht ganz so ausschließlich -> entweder - oder <- sehen. der hammer ist ohne amboß nicht in der lage zu prägen, und die härte des amboß` bestimmt die klarheit und tiefe der prägung. "herrschen und gewinnen", desgleichen "dienen und verlieren" und ebenso "leiden oder triumphieren" treten immer in paaren auf, und sie bedingen einander. es gibt sie, glaube ich, fast nie in absoluter ausschließlichkeit.
du schreibst ja selber von deinem gefühl als hammer.
ich habe mit der "allwirksamkeit" von im besonderen goethischen maximen meine argen zweifel.
mit zu meiner exmatrikulation führte eine arbeit, die folgendes zitat zu bearbeiten hatte: "wem um die sache zu tun ist, der muss partei zu nehmen wissen, sonst verdient er nirgends zu wirken."
die mauer war gerade errichtet worden ...
da der josef ja wirken wollte, ihm aber um die sache (ideologie des mauerbaus) nicht zu tun war, kam zu dem schluss, dass es sich hier um ein schönes wort handele, das aber in einem (nichtgenannten) totalitären staat keine wirksamkeit habe, denn goethe fordere ja keine helden.
entschuldige, jana, ich weiß, dass ich nerve ...
ich verspreche, dass ich mich die nächsten paar stunden absolut zurückhalten werde ...
bin auf dem weg zur oder, frischen räucherfisch holen ...
es ist schon komisch ...
ich würde diesen text nicht ganz so ausschließlich -> entweder - oder <- sehen. der hammer ist ohne amboß nicht in der lage zu prägen, und die härte des amboß` bestimmt die klarheit und tiefe der prägung. "herrschen und gewinnen", desgleichen "dienen und verlieren" und ebenso "leiden oder triumphieren" treten immer in paaren auf, und sie bedingen einander. es gibt sie, glaube ich, fast nie in absoluter ausschließlichkeit.
du schreibst ja selber von deinem gefühl als hammer.
ich habe mit der "allwirksamkeit" von im besonderen goethischen maximen meine argen zweifel.
mit zu meiner exmatrikulation führte eine arbeit, die folgendes zitat zu bearbeiten hatte: "wem um die sache zu tun ist, der muss partei zu nehmen wissen, sonst verdient er nirgends zu wirken."
die mauer war gerade errichtet worden ...
da der josef ja wirken wollte, ihm aber um die sache (ideologie des mauerbaus) nicht zu tun war, kam zu dem schluss, dass es sich hier um ein schönes wort handele, das aber in einem (nichtgenannten) totalitären staat keine wirksamkeit habe, denn goethe fordere ja keine helden.
entschuldige, jana, ich weiß, dass ich nerve ...
ich verspreche, dass ich mich die nächsten paar stunden absolut zurückhalten werde ...
bin auf dem weg zur oder, frischen räucherfisch holen ...