die katze läßt das mausen nicht - oder - steißtrommler bleibt steißtrommler ...
wer seine berufung zum beruf gemacht hat, der kann das lehren und belehren nicht lassen ... auch als " unwürdige greisin " nicht, wobei sich mir bei der " greisin " das fell gehörig sträubt ; ich komme darauf zurück.
sie wollen die wiener seniorenschaft den ungehorsam vor dem alter lehren, ihnen bert brecht nahebringen, und indem sie das thema hier veröffentlichen, versuchen sie eben dieses auch mit den geneigten lesern und diskutanten im blog.
und ... sie schaffen es auch ...
eins drauf mit mappe, jana !
mein kommentar fällt sehr kurz aus :
in der zeit, da b.b. diese kalendergeschichte schrieb, waren die " greisinnen " noch gebürtig im 19 ten jahrhundert. naturgemäß kannten sie nichts anderes als die " würde " des alters. wenn man davon ausgeht, dass in deutschland das frauenwahlrecht erst 1918 gesetzlich fixiert wurde, waren " unwürdige greisinnen " die absoluten ausnahmen - bunte vögel und exoten.
heute käme kein mensch mehr auf die idee, eine 71 jährige als " greisin " zu betiteln. das hat sicherlich mehrere ursachen - eine aber ist sicher auch diese kleine geschichte von b.b.
so verwundert mich der " tenor " deiner bewertung nicht.
ich glaube, hier im ossiland hättest du bei vergleichbarar klientel eher ein müdes lächeln geerntet. das " schwache geschlecht " in der ddr war schon als knackiges weibsvolk unwürdig und selbstbestimmt. woran das lag, wäre ein " extraseminar " wert.
No ja, ich bin da ein bisserl skeptisch ob im Ossiland die Verhältnisse SO anders waren und sind als im Ösiland.
Ein paar Galionsfiguren hüben und drüben, aber hinter der Kulisse?
Das Frauenbild im kleinen Kreis, das ist ziemlich einzementiert.
Das Generationenbild fast ebenso. Wobei, nachdem das Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig steigt, ist da Bewegung möglich (ob das immer gut ist sei dahingestellt).
Facit: Da hat sich seit Brecht nicht so viel geändert. Wenn sich die verwitwete Oma einen neuen Lebensabschnittspartner zulegt oder halt nur so den Spargroschen verlebt, stöhnen die Erben entsetzt auf! (nicht mehr so oft, zugegeben)
das wäre genau mein " extraseminar ". ich gehe von der tatsache aus, dass etwa 92% der frauen berufstätig war ... und das nicht nur in untergeordneten positionen. dass sie " hinter den kulissen " noch den haushalt und die kinder " am hals " hatten, ist unbestritten. sie hatten also nicht das selige leben ... aber das ja heute auch nicht so viel anders.
" Facit: Da hat sich seit Brecht nicht so viel geändert."
dem ist nichts hinzuzufügen. ich würde jetzt " amen " schreiben; aber um es mir nicht mit dir zu verderben, unterlasse ich das ganz bewusst.
sie sehen mich schmunzelnd, frau lärrarin ...
wer seine berufung zum beruf gemacht hat, der kann das lehren und belehren nicht lassen ... auch als " unwürdige greisin " nicht, wobei sich mir bei der " greisin " das fell gehörig sträubt ; ich komme darauf zurück.
sie wollen die wiener seniorenschaft den ungehorsam vor dem alter lehren, ihnen bert brecht nahebringen, und indem sie das thema hier veröffentlichen, versuchen sie eben dieses auch mit den geneigten lesern und diskutanten im blog.
und ... sie schaffen es auch ...
eins drauf mit mappe, jana !
mein kommentar fällt sehr kurz aus :
in der zeit, da b.b. diese kalendergeschichte schrieb, waren die " greisinnen " noch gebürtig im 19 ten jahrhundert. naturgemäß kannten sie nichts anderes als die " würde " des alters. wenn man davon ausgeht, dass in deutschland das frauenwahlrecht erst 1918 gesetzlich fixiert wurde, waren " unwürdige greisinnen " die absoluten ausnahmen - bunte vögel und exoten.
heute käme kein mensch mehr auf die idee, eine 71 jährige als " greisin " zu betiteln. das hat sicherlich mehrere ursachen - eine aber ist sicher auch diese kleine geschichte von b.b.
so verwundert mich der " tenor " deiner bewertung nicht.
ich glaube, hier im ossiland hättest du bei vergleichbarar klientel eher ein müdes lächeln geerntet. das " schwache geschlecht " in der ddr war schon als knackiges weibsvolk unwürdig und selbstbestimmt. woran das lag, wäre ein " extraseminar " wert.
https://www.frauenmediaturm.de/fileadmin/Redaktion/Images/Feministinnen/Augspurg/Augspurg_Nationalhymne_gr.jpg
Ein paar Galionsfiguren hüben und drüben, aber hinter der Kulisse?
Das Frauenbild im kleinen Kreis, das ist ziemlich einzementiert.
Das Generationenbild fast ebenso. Wobei, nachdem das Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig steigt, ist da Bewegung möglich (ob das immer gut ist sei dahingestellt).
Facit: Da hat sich seit Brecht nicht so viel geändert. Wenn sich die verwitwete Oma einen neuen Lebensabschnittspartner zulegt oder halt nur so den Spargroschen verlebt, stöhnen die Erben entsetzt auf! (nicht mehr so oft, zugegeben)
no ja, herr rezzorzist ...
" Facit: Da hat sich seit Brecht nicht so viel geändert."
dem ist nichts hinzuzufügen. ich würde jetzt " amen " schreiben; aber um es mir nicht mit dir zu verderben, unterlasse ich das ganz bewusst.