Hier muss gehandelt werden ....
bitte aufmerksam lesen ... vielleicht fällt Jossele oder einem anderen Österreicher noch etwas ein, um Folgendes öffentlich zu machen...
ich stelle jetzt den Leserbrief in seiner an die Forenuserschaft erweiterten Form hier im BLOG ein. "Presse" Standard" und "Kurier"
Schweineskandal --- Aufruf zu zivilen Widerstand
diesen Leserbrief sandte ich eben an die Presse .. den Kurier und den Standard
Jedes Wort davon ist wahr und recherchiert ..
Wasser oder Wasser ? Nitratbrühe oder reines Trinkwasser
Im Augenblick dräuen – von der österreichischen Öffentlichkeit noch wenig beachtete Umweltgefahren an der Grenze zwischen dem Burgenland Niederösterreich im Wortsinn auf die landwirtschaftlich genutzten Flächen zu rieselnIm niederösterreichischen Gebiet, zum Teil direkt an der burgenländischen Grenze sollen zu dem schon bestehenden Schweinegroßmastbetrieb im Raum Lichtenwörth –Zillingdorf -Neufeld-Ebenfurth noch einige andere hinzukommen. In diesem Gebiet und im weiteren nördlichen Burgenland werden über 200 000 Menschen aus Basisbrunnen versorgt, von denen zwei im burgenländischen Gemeindegebiet von Neufeld stehen .
Eine Intensivierung der Bewirtschaftung der betroffenen Flächen durch Schweinemassenzuchtbetriebe, führt zu einer vermehrten Gülleaufbringung und damit auch zu einer steigenden Belastung mit Antibiotika, hormonaktiven Substanzen und einem erhöhten Pestizideinsatz. Besonders beunruhigt ist man von Seiten der Wasserversorger aufgrund der Tatsache, dass der Grundwasserspiegel im betroffenen Gebiet lediglich 1,5 m unter dem Bodenniveau liegt. Somit ist diese Region aus Sicht der Grundwasserverhältnisse als besonders sensibel einzustufen. Sowohl die Anlagen selbst (Güllekanäle und –lagunen), als auch Gülleausbringungen stellen eine Gefahr für die Trinkwasserressourcen für über 200.000 Menschen dar, da diese im direkten Zustrombereich zu wichtigen Brunnenanlagen in NÖ und Bgld. liegen. Entgegen aller bagatellisierenden Aussagen von Seiten der Landwirtschaft wurde bei mehreren dieser Anlagen bereits ein steigender Nitratgehalt verzeichnet. In weiterer Folge ist auch eine Verunreinigung im Bereich der angrenzenden Mitterndorfer Senke, dem größten Grundwasservorkommen Mitteleuropas, zu befürchten. Wird dieser konzentrierten Ansiedlung der Massentierzucht nicht Einhalt geboten, muss das Trinkwasser für die von uns versorgte Bevölkerung aufbereitet werden, was immense Kosten verursachen würde.
Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist unabdingbar … Nur … sie lässt auf sich warten …
Und sie wird auch umgangen…
Indem z.B missachtet wird, dass ohne mehrere Betriebe, die denselben Grundwasserstrom belasten, für die Frage der Umweltverträglichkeitsprüfung zusammenzurechnen sind.
Indem bereits jetzt unhaltbare Tierhaltungspraktiken zu sehen sind: Ferkelkkadaver auf dem Misthaufen..
In dem Ställegebaut werden, in denen wesentlich mehr Schweine Platz haben, als dort stehen dürfen ...
Aber erst in diesem Verfahren werden die betroffenen Gemeinden – burgenländische und niederösterreichische – als Parteien gehört.. jetzt läuft alles über die Köpfe von den Beteiligten und zukünftigen Schadensopfern.
Es scheint aber mehr als offensichtlich, dass die Agrarindustrie - in NÖ, aber auch in der Steiermark gibt es bereits ähnlich gelagerte Fälle – rein rechtlich mehr abgesichert ist als z.B. ein Häuselbauer, oder andere Industriezweige, die vor Bauerrichtungen größere Auflagen erfüllen müssen als die, die zur Errichtung eines Schweinemaststalles für 1.990 Tiere benötigt werden.
Die unmittelbaren Auswirkungen der Ausbringung von Pestiziden und Düngemitteln auf die Wasserqualität und damit auch auf die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung einer Region wird von den zuständigen Behörden ignoriert. Alle Bemühungen, den für die Bereiche Landwirtschaft und Umweltschutz zuständigen Bundesminister DI Berlakovich in dieser Angelegenheit zum Handeln zu bewegen sind bisher gescheitert. Der Einfluss der Landwirtschaftslobby, die jede Verantwortung für die von Ihr verursachten Umweltprobleme von sich weist, scheint zu groß zu sein.
Da Wasser ein lebensnotwendiges Gut für Mensch und Tier ist – sein Verzehr auch an keine politischen Vorgaben gebunden ist, scheint es notwendig, die Gefahr, die für große Teile der Bevölkerung rund um die niederösterreichische Mitterndorfer Senke und im Nördlichen Burgenland aufzuzeigen und zum nachhaltigen Handeln aufzufordern. Grundwasserströme machen nicht vor Bundeslandgrenzen halt …
Die zuständigen Behörden beider Bundesländer sollten –MÜSSEN – sich im Interesse aller Bürger für eine " artgerechte Haltung des wassertrinkenden Menschen " einsetzen.
Nitratwerte im Wasser, die bereits heute oft an der Grenze des Schädlichen liegen, werden mit Sicherheit ansteigen, wenn die Vorhaben der Agrarindustrie rechtlich bestätigt und ausgeführt werden.
Menschliche Gesundheit muß doch mehr wert sein als Profit , der aus der Massentierhaltung erzielt wird…
N.N - eh.
Nun werde ich weitere Medien " beglücken" ... wer hilft mir ??? oder besser, bei der Verhinderung dieses Wahnsinns, dessen Folgen nicht absehbar sind --
Redet darüber ... alarmiert ..
es geht nicht um Parteihickhack - es geht um die Menschen, die dort leben und leben werden... Ist das Grundwasser erst einmal hin ... dann kommt es die Öffentliche Hand sehr teuer
schaut einmal: das fotografierten Einwohner der betroffenen - niederösterreichischen - Gemeinde Lichtenwörth --- heimlich ... denn der Bauernbund hat dort sehr viel zu sagen ...

auf dem Misthaufen entsorgte Ferkelkadaver....