heute: Eines langen Tages Reise in die Nacht - Eugene O'Neill
mir scheint, mein literarischer Winter ist sehr viel düsterer als mein realer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eines_langen_Tages_Reise_in_die_Nacht
Immer wieder widmete sich O’Neill in seinen Stücken den innerlich zerbrochenen Figuren, die durch Selbstbetrug und Rausch versuchen, der Verantwortung ihres Lebens zu entfliehen. Mit radikaler Ehrlichkeit legt er die Abgründe seiner Figuren offen, die aus verdrängter Schuld, falschen Gefühlen und Resignation bestehen und im sinnlosen Kampf miteinander verstrickt sind. O’Neills Bezüge zur griechischen Tragödie werden nicht zuletzt im Stück „Trauer muss Elektra tragen“ (1931) deutlich.
Am auffälligsten sind die Verbindungen zwischen O’Neills Leben und seinem Werk in dem 1941 vollendeten Stück „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, dessen Uraufführung O’Neill testamentarisch erst lange nach seinem Tod erlaubte. So schrieb er seiner Frau in der Widmung des Stücks: „Ich schenke Dir das Originalmanuskript dieses Schauspiels, es handelt von altem Leid, geschrieben mit Tränen und Blut.“ In der Person Edmund, der nach Halt Suchende in einer unberechenbar und sinnlos gewordenen Welt, hatte er sich sein Spiegelbild geschaffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_O%E2%80%99Neill
ich bin schon gespannt ....
Die Sache mit dem Familienleben scheint ja viele Autoren beschäftigt zu haben.. ( Strindberg fällt mir ganz spontan ein )
Es ist - so glaube ich - sehr wohl eine Kunst, dieses Lebensbett weder als Prokrustesbett noch als Hängematte zu erleben ..
Reisebegleitung .... Das kommt vielleicht besser hin .... mal Regen, mal Sonne ... aber immer mit Regenschirm
nach der Aufführung
ein Zitat - im Rampenlicht mitgeschrieben --- der"schwindsüchtige jüngere Sohn zum Vater über die rauchgiftsüchtige Mutter und den alkoholabhängigen älteren Bruder:
Wer will das Leben denn schon so sehen wie es ist, wenn es vergessen werden kann?
Ende der Durchsage .... Thema Lebenslüge - strafverschärft durch Sucht - lässt grüßen
https://de.wikipedia.org/wiki/Eines_langen_Tages_Reise_in_die_Nacht
Immer wieder widmete sich O’Neill in seinen Stücken den innerlich zerbrochenen Figuren, die durch Selbstbetrug und Rausch versuchen, der Verantwortung ihres Lebens zu entfliehen. Mit radikaler Ehrlichkeit legt er die Abgründe seiner Figuren offen, die aus verdrängter Schuld, falschen Gefühlen und Resignation bestehen und im sinnlosen Kampf miteinander verstrickt sind. O’Neills Bezüge zur griechischen Tragödie werden nicht zuletzt im Stück „Trauer muss Elektra tragen“ (1931) deutlich.
Am auffälligsten sind die Verbindungen zwischen O’Neills Leben und seinem Werk in dem 1941 vollendeten Stück „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, dessen Uraufführung O’Neill testamentarisch erst lange nach seinem Tod erlaubte. So schrieb er seiner Frau in der Widmung des Stücks: „Ich schenke Dir das Originalmanuskript dieses Schauspiels, es handelt von altem Leid, geschrieben mit Tränen und Blut.“ In der Person Edmund, der nach Halt Suchende in einer unberechenbar und sinnlos gewordenen Welt, hatte er sich sein Spiegelbild geschaffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_O%E2%80%99Neill
ich bin schon gespannt ....
Die Sache mit dem Familienleben scheint ja viele Autoren beschäftigt zu haben.. ( Strindberg fällt mir ganz spontan ein )
Es ist - so glaube ich - sehr wohl eine Kunst, dieses Lebensbett weder als Prokrustesbett noch als Hängematte zu erleben ..
Reisebegleitung .... Das kommt vielleicht besser hin .... mal Regen, mal Sonne ... aber immer mit Regenschirm
nach der Aufführung
ein Zitat - im Rampenlicht mitgeschrieben --- der"schwindsüchtige jüngere Sohn zum Vater über die rauchgiftsüchtige Mutter und den alkoholabhängigen älteren Bruder:
Wer will das Leben denn schon so sehen wie es ist, wenn es vergessen werden kann?
Ende der Durchsage .... Thema Lebenslüge - strafverschärft durch Sucht - lässt grüßen
Nante - 23. Feb, 16:43